Sponsoren-Saisonabschlussfeier im Zentrum von Hockeytown

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Die Organisation der Lausitzer Füchse schließt die zehnte DEL 2 Saison mit informativem Abend ab

Gestern Abend fiel nun auch der letzte Vorhang der für die Lausitzer Füchse so erfolgreichen Saison. Die Geschäftsstelle lud ihre Sponsoren und Unterstützer zum finalen Saisonausklang in das ehemalige Autohaus gegenüber der Schwimmhalle zu einem entspannten Treffen nach einer durchaus sportlich sehr erfolgreichen Saison ein. Gastgeber war an diesem Abend Christopher Gelsdorf, der mit seinem Partner an diesem Standort demnächst sportliche Luxusjachten komplett montieren und ausstatten wird. Viele der geladenen Gäste nahmen die Einladung dankend an und wurden vom Geschäftsführer der Füchse, Dirk Rohrbach persönlich willkommen geheißen. Nach einem lockeren Beginn gingen im offiziellen Teil des Abends der Geschäftsführer selbst sowie der sportliche Berater Jens Baxmann auf die abgelaufene Saison ein. Es wurden noch einmal Höhepunkte wie zum Beispiel das Wintergame in Klingenthal oder das letzte Derbywochenende stellvertretend für den Teamgeist der Füchse besonders hervorgehoben. Als erstes Highlight konnte dann den anwesenden Spielern Clarke Breitkreuz und Eric Valentin stellvertretend für das komplette Team die Auszeichnung zum "Fuchs des Jahres" überreicht werden. Sehr eindeutig hatten die Füchse Fans in der Online-Abstimmung das gesamte Team als besonders herausragend empfunden. Im Anschluss erläuterte dann Jens Baxmann die Kaderarbeit einer kompletten Saison. Von Spielerfindung vor der Saison bis hin zu der intensiven Kooperation mit den Eisbären Berlin gab es viel Interessantes zu erfahren. Auch die Nachverpflichtungen von Matthew Galajda bis hin zu Brandon Schultz wurden noch einmal erörtert. Auch über die damit zusammenhängenden zusätzlichen finanziellen Herausforderungen wurden die Anwesenden informiert. Fließend kam dann Dirk Rohrbach vom letztjährigen Kader auf die aktuelle Mannschaftszusammenstellung zu sprechen. Als weiterer Höhepunkt wurde der 25-jährige Stürmer Tom Knobloch dem Publikum als aktueller Neuzugang im Füchse Kader präsentiert. Tom wechselt in seinem siebten DEL2 Jahr von den Dresdner Eislöwen zu den Lausitzer Füchsen. Abschließend wurden auch noch die wirtschaftlichen Komponenten der abgelaufenen Saison durch den Geschäftsführer erörtert. Dirk Rohrbach bedankte sich in diesem Zusammenhang noch einmal sehr ausdrücklich für die Unterstützung aller Sponsoren am Standort Weißwasser, ohne deren Hilfe die Füchse finanziell nicht ligafähig in der DEL2 wären. Der Standort Weißwasser kann mit einer über 90-jährigen Eishockeytradition aufwarten und soll auch für die Zukunft konkurrenzfähig ausgebaut werden. Rohrbach nutzte so auch diese Gelegenheit, um über die ins Auge gefasste Sportakademie zu informieren und für die Teilnahme an der noch bis Ende Mai laufenden Petition zu werben.

Wie wichtig der Standort Weißwasser in Bezug auf den Eissport national wie auch international gewertet wird, zeigt ebenfalls die Austragung des Länderspiels am 06.Mai zwischen der Deutschen Nationalmannschaft und dem Team Frankreich. Kurz vor Beginn der Weltmeisterschaft gibt es hier in der Lausitz den letzten Test für unser Nationalteam, bevor es danach direkt zum Austragungsort der WM weitergeht. Auch das zeigt noch einmal den Stellenwert von Hockeytown innerhalb Deutschlands. Die damit entstehenden Mehrkosten für die Stadt Weißwasser konnten die Füchse gemeinsam mit dem DEB und dem Sponsor LEAG absichern.

Die Lausitz und speziell Weißwasser sind im momentanen Strukturwandel natürlich auch für alle weiteren Unternehmen, Organisationen, schulischen und auch medizinischen Einrichtungen ein wichtiges Thema. So konnte im Rahmen dieser Veranstaltung Robert Baierl, der Geschäftsführer der Bezirksgeschäftsstelle Dresden der kassenärztlichen Vereinigung Sachsen, auf die Versorgungslage im medizinischen Bereich eingehen. Auch dies ist ein wichtiger Baustein, um die ehemalige Energie- und Sportmetropole Weißwasser weiter zukunftsfähig zu gestalten.

Letztendlich erläuterte dann noch der Nachfahre von Wilhelm Gelsdorf (Inhaber der ältesten Glashütte in Weißwasser), Christopher Gelsdorf, seine familiären Verknüpfungen nach Weißwasser sowie sein Konzept mit der hier angesiedelten Mayla Yacht GmbH. Christopher präsentierte voller Begeisterung sein Konzept und warum die Entscheidung für den Standort Weißwasser fiel. Mayla schafft einzigartige Erlebnisse auf dem Wasser. Sie bieten eine neue Interpretation von Premium-Day-Yachting, bei der Raffinesse und Vielseitigkeit auf High-Tech-Technik und außergewöhnliche Leistung treffen. Diese „Boote“ werden also demnächst am Standort Weißwasser komplett designt und auch fertig ausgestattet. Käufer dieser Luxusyachten sind laut Christopher Gelsdorf weltweit zu Hause.

Bei einem leckeren Buffett konnten die Anwesenden den Abend gemeinsam ausklingen lassen und der Gedankenaustausch zwischen den Anwesenden stand zu guter Letzt im Vordergrund.

So ganz nebenbei feierten die Gäste auch den Sieg des Kooperationspartners Eisbären Berlin im Finalspiel gegen die Pinguins Bremerhaven. Die Partie wurde auf der installierten Videowand live übertragen.

Fotos: F. Wagner

Titelfoto: Jens Baxmann, Dirk Rohrbach